Weiterhin kaum Frauen in den Vorständen großer Unternehmen: Auch Aufsichtsräte bleiben Männerdomäne (D)
Bibliographische Daten
Elke Holst, Anja KirschHerausgeber: DIW Berlin - Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e. V.
Deutsch
Inhaltsbeschreibung
Über diese Publikation
- Publikationsart: Studie
- Thema: Chancengleichheit in der Unternehmenspolitik
- Publikationsquelle: International
- Erscheinungsjahr: 2015
- Erschienen in: DIW-Wochenbericht, Vol. 82, Iss. 4, pp. 47-60
- Bestellinformation: ISSN 1860-8787
Die Vorstände großer Unternehmen in Deutschland befinden sich nach wie vor fest in Männerhand: Ende 2014 lag der Frauenanteil in den Vorständen der Top-200-Unternehmen in Deutschland bei gut fünf Prozent. Das entspricht einem Plus von einem Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr und damit einer sehr geringen Dynamik.
Häufiger sind Frauen in den Aufsichtsräten vertreten: In den Top-200-Unternehmen waren Ende des Jahres 2014 gut 18 Prozent Frauen; die DAX-30-Unternehmen schnitten mit einem Frauenanteil von knapp 25 Prozent überdurchschnittlich ab.
Die SDAX-Unternehmen wiesen mit knapp 14 Prozent nicht nur den kleinsten Frauenanteil auf, sondern mit 0,6 Prozentpunkten auch den geringsten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Wie in den Vorständen haben Frauen auch in Aufsichtsräten nur in Ausnahmefällen den Vorsitz inne.
Foliensatz erstellt durch die ÖGUT für FEMtech
Downloads
- Weiterhin kaum Frauen in den Vorständen großer Unternehmen: Auch Aufsichtsräte bleiben Männerdomänen (pdf, 1.05 MB)
- Studienzusammenfassung (pdf, 238.69 kB)