Väterkarenz und Karriere

In dieser Studie werden die Motive für die Planung der Väterkarenz, die konkreten Erfahrungen in der Karenz sowie beim Wiedereinstieg aus Sicht von Karenzvätern mit akademischem Abschluss analysiert. Die Unternehmenskultur erweist sich neben dem persönlichen Rollenverständnis als wesentlicher Faktor für die Dauer der Karenz und später für einen erfolgreichen Wiedereinstieg, während Wiedereinstiegsprobleme vorrangig auf persönlichen Widerständen von Vorgesetzen beruhen.

Bibliographische Daten

Helene Schiffbänker, Florian Holzinger
Herausgeber: JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
Deutsch

Inhaltsbeschreibung

Über diese Publikation

  • Publikationsart: Studie
  • Thema: Work Life Balance
  • Publikationsquelle: Österreich
  • Erscheinungsjahr: 2014
  • Erschienen in: POLICIES Working Paper 75/2014
  • Bestellinformation: ISSN 2218-645X

Nach wie vor ist der Anteil von Männern in Väterkarenz gering, 2011 wurden trotz neuer Betreuungsmodelle mit Quotierung nur 4,2 % aller Karenztage von Vätern in Anspruch genommen.

Wir haben unsere Analyse auf Karenzväter mit akademischem Abschluss eingegrenzt, denn bei ihnen kann aufgrund ihrer beruflichen Positionen ein höheres Einkommen und mehr Gestaltungsspielraum bei der Karenzentscheidung im Vergleich zur Gesamtbevölkerung angenommen werden.

Der Väteranteil liegt in diesem Segment mit 4,5 % etwas höher, die Entwicklung über die letzten zehn Jahre ist gekennzeichnet von einer stetigen Zunahme des Väteranteils bei gleichzeitiger Verkürzung der Dauer und einem hohen Anteil nebenbeschäftigter Karenzväter.

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