Chancengleichheit in F&E – Aktuelle Daten auf einen Blick

Zahlen und Daten zur geschlechtsspezifischen Beschäftigungsentwicklung in den Bereichen Forschung, Technologie und Entwicklung in Österreich.

Herausgeber: BMK
Deutsch, 6 Seiten

Inhaltsbeschreibung

Hier finden Sie Zahlen und Daten zur geschlechtsspezifischen Beschäftigungsentwicklung in den Bereichen Forschung, Technologie und Entwicklung in Österreich. Damit können Aussagen zum Stand der Durchsetzung von Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern in Forschung und Technologie getroffen und Karrierehürden für Wissenschafterinnen aufgezeigt werden.

Der von FEMtech zur Verfügung gestellte Datenbereich ermöglicht, geschlechtsdifferenzierte Daten aus unterschiedlichen Quellen mit nur wenigen Klicks zu erfassen. Die Daten werden nicht nur in Tabellenform, sondern teilweise auch als Grafiken zum Download zur Verfügung gestellt. Außerdem sind sie in unterschiedlichen Dateiformaten erhältlich. Ebenso gibt es den internationalen Vergleich mit Ländern, mit denen das österreichische Innovationssystem häufig verglichen wird.

Beschäftigungsstruktur und Arbeitswelt in Forschung und Entwicklung

Der Datenbereich ist in fünf Segmente untergliedert. Die beiden zentralen Bereiche thematisieren den Realisierungsgrad von Chancengleichheit in Forschung und Entwicklung in Österreich und stützen sich auf zwei originäre Datenquellen:

  • die F&E-Erhebung der Statistik Austria und
  • der Gender Booklet Erhebung.

Die F&E-Daten bieten einen Überblick über die zentralen Entwicklungen und Indikatoren im Bereich der geschlechtsspezifischen Beschäftigungsstruktur dieses innovativen Sektors sowie einzelner Subsektoren. Der Unternehmenssektor als größter F&E-Durchführungssektor wird zusätzlich in einer differenzierteren Form dargestellt.

Die Gender Booklet Daten geben einen Einblick in die geschlechtsspezifische Strukturierung der Arbeitswelt außeruniversitäre naturwissenschaftlich-technische Forschung.

Wissenschaftlicher Nachwuchs: Universitäten und Fachhochschulen

Die Segmente zu Universitäten und Fachhochschulen enthalten Daten zur Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Landwirtschaft. Dadurch soll es ermöglicht werden das Potenzial an Nachwuchswissenschafterinnen für den Bereich F&E im allgemeinen sowie Naturwissenschaften und Technik im speziellen zu beobachten und zukünftige Beschäftigungsentwicklungen ein- und abzuschätzen. Die Daten für die Fachhochschulen und Universitäten sind nach der Internationalen Standard Classification of Education (ISCED) klassifiziert.

Geschlechtsdifferenziertes Monitoring höherer Schulen

Das fünfte Segment bildet ein geschlechtsdifferenziertes Monitoring der SchülerInnenzahlen an ausgewählten Schultypen in Österreich. Dabei wurden einerseits Schultypen mit einem technischen Ausbildungshintergrund und andererseits Schultypen, die prinzipiell zu einem Studium an Fachhochschulen und Universitäten befähigen, ausgewählt.

Daher sind Daten für die folgenden höheren Schulen abgebildet:

  • technische und gewerbliche höhere Schulen
  • land- und forstwirtschaftliche höhere Schulen
  • AHS-Oberstufe

Auffällig ist die bereits sehr früh sich vollziehende geschlechtsspezifische Segregation, da Mädchen in Schultypen mit einer technischen Ausrichtung deutlich unterrepräsentiert sind.

Die Daten stammen aus der Schulstatistik und den F&E-Erhebungen der Statistik Austria und dem Datawarehouse Hochschulbereich des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (BMWF).

Internationaler Vergleich

Der internationale Vergleich ermöglicht die Entwicklung von Chancengleichheit in Forschung, Technologie und Innovation in Österreich in einen breiteren Kontext zu stellen und die Entwicklung in Österreich besser einschätzen zu können. Dazu wurden Daten zu zentralen Indikatoren zum Thema Chancengleichheit aus der Datenbank Wissenschaft, Technologie und Innovation von EUROSTAT und aus den aktuellen She Figures 2016 entnommen und aufbereitet.

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