Wunder Leben

Fortpflanzung und Genetik in der Technik

Kurzbeschreibung

Das Projekt "Wunder Leben" befasste sich damit, junge Menschen für die Themen Fortpflanzung und Genetik in Forschung und Entwicklung zu interessieren. Gleichzeitig sollte Potenzial für qualifizierten Nachwuchs an Arbeitskräften geschaffen werden.

Bedeutung hatte dabei auch die Chancengleichheit in der Berufswahl für alle, gleichgültig welchen Geschlechts, welcher religiösen und ethnischen Herkunft oder welchen sozialen Hintergrunds. Im Zuge des Projekts wurden Bildungseinrichtungen stärker mit Wirtschaft und Wissenschaft vernetzt, um praxisrelevante Fragestellungen in den schulischen Alltag zu integrieren.

Hintergrund & Ausgangslage

Durch dieses Projekt wurde das Interesse von Kindern und Jugendlichen zu Naturwissenschaft und Technik geweckt und diesen die Vorteile des "ForscherInnenseins" näher gebracht.

ForscherInnen mit Migrationshintergrund fungierten als Role-Models, damit das Berufsfeld Forschung, Technologie und Innovation von jungen Menschen kennen gelernt und als potenzieller Karriereweg und zukünftiger Beruf erkannt werden konnte.

Aktivitäten & Ergebnisse

Für Kinder und Jugendliche wurden Veranstaltungen zu den Themen Forschung, Technologie und Innovation angeboten sowie Exkursionen durchgeführt. Um die Themen auf die Interessen der Kinder und Jugendlichen abzustimmen, informierten sich die Einrichtungen im Vorfeld über deren Bedürfnisse.

Bei den Betriebsbesuchen wurden den Kindern und Jugendlichen die Themen Blut, Bakterien, Zellen und DNA, Organe des menschlichen Körpers und Bioinformatik, angepasst an die Niveaustufen der jeweiligen Schulstufe, näher gebracht. Dabei konnten sie zum Beispiel bei einer Pippettenstation selbst Experimente durchführen, Elemente unter dem Mikroskop untersuchen, analysieren und Versuche - wie zum Beispiel die Vitalfunktionen beim Aufblasen eines Luftballons zu messen - vornehmen. Die thematische Veranschaulichung wurde in Form eines Stationenbetriebs umgesetzt.

Weiters wurden die Kinder und Jugendlichen im Zuge der Exkursionen in die Thematik Forschung als Berufsfels eingeführt. Die SchülerInnen führten auch ein Forschungstagebuch. Neben den Exkursionen wurde Feedback von allen Beteiligten eingeholt, um das Projekt laufend verbessern zu können.

Highlights & Herausforderungen

Die Kinder und Jugendlichen zeigten am Projekt großes Interesse und brachten sich ehrgeizig in die Forschungsaktivitäten ein. Das Miteinander aller Beteiligten, ob PartnerInnen aus Wissenschaft oder Wirtschaft, führte zu einem guten Projektablauf und zielführender Kommunikation.

Herausforderungen zeigten sich in der Kommunikation mit Schulen, die durch einen fixen Stundenplan kaum die für das Projekt erforderliche Flexibilität aufbringen konnten. In der Ferienzeit war es faktisch unmöglich, Kontakte herzustellen und Schulen für das Projekt zu gewinnen.

Problematisch war es auch, das Projektthema im TV zu lancieren. Das Kinderwunsch Institut Schenk durfte keine Werbung machen und die künstliche Befruchtung ist in der heutigen Zeit leider nach wie vor ein Tabuthema.

Verwertung & Dissemination

Eine Projekt-Website gibt Auskunft über Projektaktivitäten und -ereignisse. Dort stehen auch die Kursmodule zum Download bereit. Die Projekt-Website wurde auch als Projektmanagement-Tool, zum Beispiel zur Planung von Terminen, eingesetzt.

Weiters konnte auf dieser Website Feedback zum Projekt hinterlassen werden. Andere Disseminationskanäle stellten die Websites der ProjektpartnerInnen, Soziale Medien wie Facebook, Printmedien sowie ein Beitrag in einem Radiosender dar.

Zusammenfassung & Fazit

Schulklassen und vorschulische Bildungseinrichtungen erlebten im Projekt "Wunder Leben" Forschung, Technologie und Innovation aus dem Themenbereich Genetik und Fortpflanzung. In der Arbeit zu fachlichen Themen und bei praktischen Anwendungsmöglichkeiten wurde das Interesse der Kinder und Jugendlichen an Naturwissenschaft und Technik geweckt.

Mit dem Schwerpunkt der Chancengleichheit wurde Lernenden unabhängig von Geschlecht, religiöser und ethnischer Herkunft oder sozialem Hintergrund eine neue und spannende Berufswahl aufgezeigt und es konnten Kinder und Jugendliche für das Berufsfeld begeistert werden.

Projektbeteiligte

Projektleitung

Das Kinderwunsch Institut Schenk GmbH

Projekt- und KooperationspartnerInnen

  • singleCELLdimensions Genetics for Life GmbH (Medizinische Universität Graz, Institut für Humangenetik)
  • Infineon Technologies Austria AG
  • Medizinische Universität Graz, Zentrum für medizinische Grundlagenforschung
  • FH Joanneum, Institut für Biomedizinische Analytik
  • Kindergarten Dobl
  • VS-Straßgang
  • VS-Seiersberg
  • VS-Triester
  • Oberstufe und Unterstufe Klusemann

Kontaktadresse

Das Kinderwunsch Institut Schenk GmbH
Claudia Schenk-Hauschka
Tel.: +43 (3136) 55-111
E-Mail: c.schenk@kinderwunsch-institut.at