LIchtQuadrat

Schule + Wissenschaft + Wirtschaft + Sozialeinrichtung

Kurzbeschreibung

Das Ziel des Projektes "LIchtQuadrat" war es, ganzheitliche Beleuchtungskonzepte, die gesellschaftlich-soziale, rechtliche, technologisch-wissenschaftliche, betriebswirtschaftliche und ökologische Aspekte berücksichtigen, zu erstellen. Dies sollte durch junge Talente und auf nachhaltige Weise für zwei Weizer Sozialeinrichtungen geschehen.

Den SchülerInnen wurde umfassendes Wissen zum FTI-Themenschwerpunkt Beleuchtung vermittelt, das sie im Zuge der Projektdurchführung auf zwei praktische Pilot- und Sozialprojekte übertrugen. Durch die Optimierung der Beleuchtung auf Basis ganzheitlicher Betrachtungen war geplant, nachhaltige Effekte für die beiden Sozialeinrichtungen zu erzielen.

Dies passierte in Form von tatsächlichen Umrüstungen, die während der Projektlaufzeit durch die SchülerInnen selbst getätigt wurden. Durch das Projekt "LIchtQuadrat" konnten mit Hilfe der SchülerInnen für die beiden sozialen Einrichtungen Energie- sowie CO2-Einsparungen und somit Kosteneinsparungen erzielt werden.

Hintergrund & Ausgangslage

Licht ist im Alltag allgegenwärtig. Es sorgt für unser Wohlbefinden, steigert unsere Konzentration und gibt Objekte, Farben und Kontraste wieder. Ohne Tageslicht übernimmt eine künstliche Lichtquelle diese Aufgabe. Innovative Technologien, kostenreduzierende Maßnahmen sowie umweltbewusstes Handeln gewinnen immer mehr an Bedeutung.

Die Erstellung der Beleuchtungskonzepte wurde von der Durchführung der Bestandsaufnahmen über die Entwicklung von zwei optimierten Beleuchtungskonzepten bis hin zu ersten Umsetzungsmaßnahmen von einem ExpertInnenteam begleitet. Diese Aktivitäten waren auf zwei im Projekt involvierte Sozialeinrichtungen ausgerichtet.

Durch das Projekt "LIchtQuadrat" sollten mit Hilfe regionaler Talente mindestens 30% Energie-/CO2-Einsparungen erzielt und somit nachhaltige Kosteneinsparungen für die beiden sozialen Einrichtungen ermöglicht werden. Um diese Ziele zu erreichen, bekamen die involvierten SchülerInnen zunächst umfassendes Wissen zum Thema Beleuchtung vermittelt, das sie in die beiden praktischen Pilot- und Sozialprojekte einfließen ließen.

Aktivitäten & Ergebnisse

Um die Thematik den Kindern und Jugendlichen näher zu bringen, wurden zehn Workshops durchgeführt. Der Projektschwerpunkt Beleuchtung wurde dadurch nachhaltig begreifbar und somit für alle Altersgruppen verständlich und vor allem praktisch vermittelt, u.a. durch

  • Experimente,
  • Versuche,
  • Visualisierungen und
  • Diskussionen.

Zur Erstellung des Beleuchtungskonzepts besuchten die SchülerInnen gemeinsam mit den ProjektpartnerInnen die Sozialeinrichtungen und nahmen Bestand über die Lichterfordernisse auf. Dieses Konzept berücksichtigte gesellschaftlich-soziale, rechtliche, technologisch-wissenschaftliche, betriebswirtschaftliche und ökologische Aspekte.

Anschließend verfassten die SchülerInnen darüber im Peer-Tutoring sowie mit Unterstützung der ProjektpartnerInnen eine Projektarbeit. Daraus wurde eine Präsentationsunterlage erarbeitet, die anderen Schulen zur Verfügung gestellt und auf der Abschlussveranstaltung präsentiert wurde.

Das Konzept wurde gemeinsam von SchülerInnen der HTBLA, Hauptschule, Sporthauptschule sowie WirtschaftspartnerInnen in den Sozialeinrichtungen umgesetzt.

Highlights & Herausforderungen

Die Projektumsetzung gemeinsam mit den SchülerInnen war eine Herausforderung, aber zugleich ein Highlight und eine Bereicherung für das gesamte Projekt "LIchtQuadrat". Ein besonderer Höhepunkt für die SchülerInnen beim Projekt LIchtQuadrat waren sicherlich auch die durchgeführten Peer-Tutoring-Aktivitäten.

Die älteren SchülerInnen der HTBLA und der HLW Weiz waren mit Begeisterung in die Rolle der Lehrenden geschlüpft. Es ist den JunglehrerInnen gut gelungen, durch die Teamteaching-Unterrichtsmethode die jüngeren PflichtschülerInnen bis zur letzten Unterrichtsminute für die Mitarbeit zu begeistern. Zu den Peer-Tutoring-Aktivitäten gab es viel positives mündliches Feedback.

Verwertung & Dissemination

Mit dem aufgebauten Wissen verfügten die involvierten SchülerInnen der Hauptschulen und Oberstufen nach Projektende über jenes Basiswissen, um die Beleuchtungssituation auch im eigenen Heim zu beurteilen und ihren Eltern gegenüber Empfehlungen zur Optimierung geben zu können.

Das Projektvorhaben "LIchtQuadrat" lieferte sichtbare Ergebnisse: Die ganzheitlich erstellten Beleuchtungskonzepte für die beiden Weizer Sozialeinrichtungen "Christina lebt" und "Lebenshilfe Weiz" wurden als öffentliche Dokumente verfügbar gemacht.

Die tatsächlich durchgeführten Umrüstungen in den beiden Sozialeinrichtungen waren täglich spür- und erlebbar, da sie durch die beiden Sozialeinrichtungen auch nachhaltig visualisiert und mit Begeisterung nach außen kommuniziert wurden. Diese sichtbaren Ergebnisse waren für die interessierte Öffentlichkeit auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene sowie für andere PädagogInnen, Ziel- und Anspruchsgruppen öffentlich zugängig.

Neben den hier angeführten Veranstaltungen (Pressekonferenz, Baustellenbesichtigung, Abschlussveranstaltung), die wesentliche Instrumente zur persönlichen und medialen Verbreitung der Projektergebnisse darstellten, wurden die Projektergebnisse vor allem auch durch die involvierten Personen selbst in Form von Mundpropaganda wie auch über kontinuierliche Postings auf der Facebook-Seite des Projekts nach außen getragen.

Die MitarbeiterInnen und NutzerInnen der beiden Sozialeinrichtungen haben ihren Nutzen im Rahmen von Führungen, Projektinfotafeln und vor allem persönlich kommuniziert und machen dies auch weiterhin. Die PartnerInnen aus der Wissenschaft und Wirtschaft haben dieses Pilotprojekt fortführend auch bei Präsentationen, Beratungsgesprächen und ihren weiteren Tätigkeiten hervorgehoben. Bei der Abschlussveranstaltung wurde das Beleuchtungskonzept präsentiert.

Zusammenfassung & Fazit

Eine intensive fachtheoretische und altersgerechte Auseinandersetzung mit dem Thema Beleuchtung durch gemeinsames Forschen und Experimentieren mit dem JOANNEUM RESEARCH Institut MATERIALS (Institut für Oberflächentechnologien und Photonik) bildete den inhaltlichen Startschuss für die SchülerInnen der

  • Weizer Schulen Volksschule Weizberg,
  • Neue Mittelschule,
  • Sporthauptschule,
  • HTBLA und
  • HLW Weiz.

Die Erstellung der ganzheitlichen Beleuchtungskonzepte und die schulübergreifende Vertiefung zum Thema Beleuchtung in Form von intensiven Peer-Tutoring-Aktivitäten wurden von den ProjektpartnerInnen betreut.

Publikationen

Projektbeteiligte

Projektleitung

Weizer Energie-Innovations-Zentrum GmbH

Projekt- und KooperationspartnerInnen

  • Energieagentur Ing. Walter Baierl
  • Pichler GesmbH – PICHLERwerke
  • JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH, MATERIALS – Institut für Oberflächentechnologien und Photonik
  • Volksschule Weizberg (VS Weizberg)
  • Sporthauptschule Weiz (SHS Weiz)
  • Hauptschule III REAL Weiz (HS III REAL Weiz)
  • Höhere Technische Bundeslehranstalt Weiz (HTBLA Weiz)
  • Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW Weiz)
  • Lebenshilfe Weiz
  • Verein Christina lebt

Kontaktadresse

Weizer Energie- Innovations- Zentrum GmbH
Mag. (FH) Bernadette Pichler
Tel.:+43 (3172) 603-1123
E-Mail: bernadette.pichler@w-e-i-z.com