inaturaLab

Vorarlberger Schulklassen im Forschungslabor

Kurzbeschreibung

Im Projekt "inaturaLab" wurden SchülerInnen in Vorarlberg Grundlagen der Genetik und deren Arbeitsmethoden zugänglich gemacht. Diese wurden in Laborkursen altersgerecht und verständlich vermittelt. Dabei wurde ein verbessertes Verständnis von molekularbiologischem Basiswissen und Arbeitsweisen und damit einhergehend eine Steigerung des Interesses an den Biowissenschaften bei den SchülerInnen erreicht.

Hintergrund & Ausgangslage

Die Genetik und deren verwandte Gebiete der Biowissenschaften haben in den letzten Jahren die Medizin essentiell modernisiert und neue Bereiche der Lebenswissenschaften geschaffen. Auch in den Schulen ist Genetik zumeist ein fester Bestandteil des Biologie- und Umweltkunde-Unterrichts.

Die Genetik und Molekularbiologie wird allerdings häufig als abstrakt und schwer vermittelbar empfunden. Für Kinder und Jugendliche gibt es in Vorarlberg zudem kaum Möglichkeiten, Tätigkeitsbereiche in molekularbiologischen Unternehmen bzw. in der molekularbiologischen Forschung kennen zu lernen.

Aktivitäten & Ergebnisse

Um die Inhalte zu lernen, nahmen die SchülerInnen an "Mitmach"-Laborkursen der inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn GmbH teil. Dabei erhielten sie die Gelegenheit, zu experimentieren und spielerisch Grundlagen über die Zelle und die DNA, sowie über die Methoden der Genetik kennen zu lernen. Die Wissensvermittlung erfolgte über MuseumspädagogInnen sowie die PädagogInnen in den Schulen.

Folgende - von den beteiligten Forschungseinrichtungen entwickelte - Laborkurse wurden angeboten:

  • "DNA Detektive": VolksschülerInnen lernten Lebewesen und Zellen kennen.
  • "DNA Detektive II": Für SchülerInnen in Unterstufen. Der Workshop umfasste die Inhalte aus "DNA Detektive" sowie zusätzlich Inhalte zur menschlichen DNA.
  • "Schmecke ich bitter?": hieß der Oberstufenkurs über Gentechnik.

Highlights & Herausforderungen

Die Laborkurse nahmen 16 Oberstufenklassen - meist Maturajahrgänge - in Anspruch. Kurse für Volks- und Mittelschulen konnten ganzjährig in das Museumspädagogikprogramm aufgenommen werden.

Verwertung & Dissemination

Projektinhalte und -aktivitäten wurden in verschiedenen Pressemeldungen publiziert. An der Technischen Universität Berlin, Institut für Betriebswirtschaftslehre, wurde über das Projekt eine Masterarbeit verfasst. Für PädagogInnen wurden Informationsveranstaltungen, die als Weiter­bildungen angerechnet werden konnten, angeboten.

Zusammenfassung & Fazit

Im Zuge des Projekts "inaturaLab" wurde ein SchülerInnenlabor an der inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn GmbH entwickelt und installiert. Die SchülerInnen erhielten dabei die Möglichkeit, das Thema Genetik altersgerecht und praxisnah zu erleben. Die Inhalte waren auf den jeweiligen Wissensstand der drei verschiedenen Bildungsstufen ausgerichtet.

Projektbeteiligte

Projektleitung

inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn GmbH

Projekt- und KooperationspartnerInnen

  • VIVIT, Vorarlberg institute for vascular investigation and treatment
  • Karl-Franzens-Universität Graz, Molekulare Biowissenschaften, Offenes Labor Graz
  • Volksschule Schoren Dornbirn
  • Volksschule Edlach Dornbirn
  • Mittelschule Bergmannstraße Dornbirn
  • Bundesanstalt für Kindergartenpädagogik Feldkirch
  • Bundesrealgymnasium Blumenstraße Bregenz
  • Bundesrealgymnasium Dornbirn

Kontaktadresse

inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn GmbH
Mag. Ruth Swoboda
Tel.: +43 (5572) 23235-4700
E-Mail: ruth.swoboda@inatura.at