Gehirnzentrale
Kurzbeschreibung
Im Projekt "Die Gehirnzentrale" tauchen SchülerInnen in die Themen Gehirn und Gedächtnis ein. Fragestellungen von "Was passiert im Gehirn während ich schlafe?" bis hin zu komplexen Themen wie "Veränderungen im Gehirn" wurden behandelt. Dabei war die spielerische Vermittlung von Inhalten zentral (Hands-on-Aktivitäten, Spiele). Auf der Reise durch das Gehirn wurden die SchülerInnen von ExpertInnen und Role-Models begleitet.
Hintergrund & Ausgangslage
Im Schulprojekt "Die Gehirnzentrale" tauchen Kinder und Jugendliche auf spielerische Art und Weise tief in die Welt des Gehirns ein. Sie erfahren, wie das Gehirn den Körper steuert, welche Prozesse darin ablaufen, wie sich das Gehirn verändern kann und wie sie ihr eigenes Gehirn im Schulalltag zu Höchstleistungen antreiben können (gehirngerechtes Lernen).
In Zusammenarbeit mit drei Grazer Universitäten und drei Unternehmen lernten die Kinder und Jugendlichen aus sechs Grazer Schulen mittels diverser Hands-on-Aktivitäten verschiedene Zugänge zum Thema kennen, wodurch eine fächerübergreifende Arbeit ermöglicht wurde.
Die SchülerInnen lernten im direkten Kontakt mit den teilnehmenden Unternehmens- und wissenschaftliche PartnerInnen den Arbeitsalltag von ForscherInnen kennen und erfuhren mehr über Ausbildungs- und Karrierewege im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Dabei wurden die BetreuerInnen besonders im Hinblick auf ihre Eignung als Role-Model ausgewählt. Es wurde auf Diversität hinsichtlich Geschlecht, Alter und Herkunft geachtet.
Aktivitäten & Ergebnisse
Das primäre Ziel des Projekts war es, bei den SchülerInnen Verständnis und Interesse für naturwissenschaftliche und technische Themen zu schaffen. Mithilfe der erarbeiteten Lernblätter, die von den Lehrkräften im Unterricht genutzt wurden, und der Besuche an den Universitätsinstituten bzw. des Stationenlaufs für die Volksschulen wurde eine gute Basis geschaffen.
Durch zahlreiche Hands-on-Aktivitäten und die Möglichkeit, WissenschafterInnen - teilweise mit Migrationshintergrund - bei der Arbeit zu beobachten und zu interviewen, konnten Berührungsängste und Vorurteile gegenüber technischen und naturwissenschaftlichen Ausbildungen und Berufen abgebaut werden. Einige am Projekt beteiligte SchülerInnen verfassten ihre vorwissenschaftliche Arbeit an einem der beteiligten Institute im Themenfeld "Gehirnforschung".
Um den Lehrstoff nachhaltig zu festigen und anderen SchülerInnen zugänglich zu machen, entwickeln die Kinder und Jugendlichen altersgerechte Spiele zur bearbeiteten Thematik. Zudem arbeiteten die SchülerInnen eng mit einer Expertin in "Kreative Präsentationstechniken" zusammen. Die Expertin mit Migrationshintergrund bereitet die SchülerInnen auf den "Science Slam" am "Brain Day" vor und war durch ihre eigene Geschichte als Role-Model zu sehen.
Die SchülerInnen kamen mit unterschiedlichen Altersklassen und Kulturen in Berührung und konnten so ihre soziale Kompetenz ausbauen.
Verwertung & Dissemination
Die eigens eingerichtete Projekt-Website verbreitet die Projektinhalte und -ergebnisse, um noch mehr Schulen und die breite Öffentlichkeit zu erreichen und eine positive Einstellung zu Naturwissenschaften und Technik zu erzielen.
Publikationen
Projektbeteiligte
Projektleitung
RCPE, Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH
Projekt- und KooperationspartnerInnen
- QPS Austria GmbH
- APOMEDICA Pharmazeutische Produkte GmbH
- Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft
- Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Psychologie
- Technische Universität Graz, Institut für Semantische Datenanalyse
- Medizinische Universität Graz, Universitätsklinik
- Volksschule Graz-Waltendorf
- Volksschule Hönigtal, Kainbach bei Graz
- Volksschule Thal, Thal bei Graz
- Akademisches Gymnasium Graz
- BG, BRG, MG Dreihackengasse, Graz
- BG/BRG Lichtenfels, Graz
Kontaktadresse
Mag. Simone Klein
Tel.: +43 (664) 963-22-32
E-Mail: simone.klein@tugraz.at