CSI snow&ice

Schnee und Eis auf der Spur

Kurzbeschreibung

Im Projekt "CSI snow&ice" wurden wesentliche Aspekte von Schnee und Eis beleuchtet, der ditaktische Bogen wurde dabei weit gespannt: von interaktiven Lerneinheiten, in denen grundlegendes Wissen auf spannende Art und Weise vermittelt wurde, über Experimente, bei denen die SchülerInnen das Gelernte selbst erfahren und umsetzen konnten, bis hin zu Exkursionen, in denen das aufgebaute Wissen selbständig und aktiv genutzt wurde.

Hintergrund & Ausgangslage

Das Bundesland Tirol ist sehr stark von den Alpen geprägt. In hochalpinen Lagen existieren Gletscherflächen mit einer Gesamtausdehnung von ca. 360km², ca. 3 % der gesamten Fläche Tirols sind dauerhaft von Eis bedeckt. In niederen und mittleren Lagen fällt, abhängig von Höhenlage und Jahreszeit, der Niederschlag in einer mehr oder weniger langen Zeitspanne in Form von Schnee.

Diese besonderen topographischen Gegebenheiten und die außergewöhnlich hohe Variabilität der Oberflächenbeschaffenheit betreffen die BewohnerInnen alpiner Regionen in vielfältiger Art und Weise. Dennoch wurden Bildungsaktivitäten rund um das Thema Schnee und Eis bisher primär mit dem Fokus auf Wintersport angeboten.

Im Projekt "CSI snow&ice" wurden daher die vielfältigen Aspekte von Schnee und Eis beleuchtet und für die SchülerInnen "begreifbar" gemacht. Die langfristige Auseinandersetzung mit der Thematik (zwei Schuljahre) hat es erlaubt, den gesamten "Lebenszyklus" zu bearbeiten und so von der Entstehung der Schneekristalle in den Wolken über die Transformation von Schnee zu Eis, sowie den Mechanismen, die Lawinen verursachen, bis hin zur Bedeutung von Schnee und Eis für die Gesellschaft von heute und morgen kennenzulernen.

Aktivitäten & Ergebnisse

Mit den breiten wissenschaftlichen Kompetenzen und den innovativen praktischen Methoden lieferten die Projektbeteiligten exzellente Rahmenbedingungen für ein spannendes und einzigartiges Projekt, das es Schülerinnen ermöglichte, selbst Erkenntnisse zu erarbeiten sowie Methoden und Werkzeuge zu nutzen, die heute bereits den Anforderungen der Zukunft genügen.

Dabei wurde nicht nur das Interesse an einer Karriere im Bereich Naturwissenschaften bzw. Technik gesteigert, sondern auch die unmittelbare Entscheidung für den weiteren Bildungsweg unterstützt - insbesondere bei Mädchen und jungen Frauen sowie SchülerInnen mit Migrationshintergrund.

Highlights & Herausforderungen

Als Highlight des Projekts kann die Exkursion auf den Stubaier Gletscher genannt werden. Die Stubaier Gletscherbahnen unterstützten das Projekt ganz hervorragend. So wurden die Tageskarten, die Mittagsverpflegung und auch die Eintrittskarten für die Gletscherhöhle gratis zur Verfügung stellt.

Darüber hinaus waren stets 2 MitarbeiterInnen bei den Exkursionen vor Ort, um die SchülerInnen über die wesentlichsten Aspekte des größten Gletscherskigebiets Österreichs zu informieren. Die am Projekt teilnehmenden Schulen wiesen einen hohen Migrationsanteil auf. Auf diesen Faktor konnte besonders bei der Exkursion eingegangen werden, da viele SchülerInnen mit Migrationshintergrund noch nie im alpinen Gelände unterwegs und die körperlichen wie psychischen Herausforderungen dementsprechend groß waren.

Der gute Zusammenhalt innerhalb der Schulklassen und auch die direkte Betreuung durch alle anwesenden Erwachsenen erleichterte den SchülerInnen die Herausforderung und ein gelungener Lerntag war somit möglich.

Verwertung & Dissemination

Weiterführende Informationen zum Projekt wurden auf der Projekt-Website zugänglich gemacht und auch bei Veranstaltungen, die im Rahmen des Projekts durchgeführt wurden, präsentiert.

Zusammenfassung & Fazit

Durch interaktive Lernübungen, Experimente und Exkursionen konnten SchülerInnen im Projekt "CSI snow&ice" die verschiedenen Aspekte von Schnee und Eis in veranschaulichter Form kennenlernen und ihr Wissen selbstständig anwenden.

Die beteiligten ForscherInnen und vor allem auch die Role-Models konnten den SchülerInnen nicht nur ihre Karrierewege erläutern, sondern standen ihnen auch im Entscheidungsprozess der Berufswahl hilfreich zur Seite.

Sie vermittelteten damit nicht nur ihre fachlichen, sondern auch ihre sozialen Kompetenzen und trugen zu einer nachhaltigen und breiten Weiterentwicklung der SchülerInnen während der Projektlaufzeit bei.

Publikationen

Projektbeteiligte

Projektleitung

Lo.La Peak Solutions GmbH

Projekt- und KooperationspartnerInnen

  • IDEE Concept & Exhibition Engineering GmbH
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung
  • Universität Innsbruck - Infrastruktur, Arbeitsbereich Geotechnik und Tunnelbau
  • Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft
  • Volksschule Gries am Brenner
  • Volksschule Schönberg in Tirol
  • Volksschule Völs
  • NMS Müllerstraße, Innsbruck
  • Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule Tirol
  • NMS Steinach am Brenner
  • Bundesoberstufenrealgymnasium Innsbruck
  • HTL Bau und Design, Innsbruck
  • Kaunertaler Glescherbahnen GmbH
  • Verein Gletscher-Klima (Umweltbildungsstelle Jamtal)
  • Verein der Freunde der Kinderklinik Innsbruck
  • Alpinarium Galtür

Kontaktadresse

Lo.La Peak Solutions GmbH
Mag. Stefan Ortner
Tel.: +43 (664) 735 92 941
E-Mail: hello@lo-la.info