Bionik-Kids

Die Förderung von naturwissenschaftlich-technischem Verständnis im Kindergarten und die neuesten Erkenntnisse in Wissenschaft und Forschung von dort, wo sie entstehen, dahin zu bringen, wo sie morgen weiterentwickelt werden, war Ziel von "Bionik-Kids".

Kurzbeschreibung

Die Bionik bietet für Kinder einen guten Zugang zu Forschung und Wissenschaft, da sie durch den engen Zusammenhang mit Naturphänomenen leichter verstanden werden kann.

Im Projekt "Bionik-Kids" wurde Fachwissen von Forschenden der Fachhochschule und pädagogisches Verständnis von Lehrenden der Pädagogischen Hochschule mittels Workshops, Hands-on-Experimenten und Interviews an SchülerInnen der Sekundarstufe 2 (Bakip und HTL) vermittelt.

Somit wurden technisches und pädagogisches Verständnis in innovativen Ansätzen gebündelt und speziell Schülerinnen für die Technik begeistert.

Hintergrund & Ausgangslage

"Bionik-Kids" gab Kindergartenkindern aufgrund der Methode des Forschungskreises eine einfache Möglichkeit, Technik zu verstehen. Die Bionik ist ein Gebiet, das den Kindern durch die Verbindung zur Natur einen perfekten Zugang zu Wissenschaft und Forschung bietet.

Durch das Wecken von Kreativität und die spielerische Vermittlung von Inhalten wurden vor allem die Jüngsten mit der Thematik vertraut gemacht. Die Einbeziehung der Eltern von Kindergartenkindern durch die geplanten Forschungsfeste erzeugte größere Wirkung und Nachhaltigkeit.

Die Inhalte wurden nicht direkt von Forschenden für Kindergartenkinder erläutert, sondern nach der Vermittlung an HTL- und Bakip-SchülerInnen von diesen kindgerecht aufbereitet. Dies passierte unter fachlicher Leitung der Pädagogischen Hochschule Kärnten. Die Technikvermittlung an junge Frauen war ebenso Bestandteil dieses Prozesses wie die Zusammenarbeit zwischen Pädagogischer Hochschule und FH.

Aktivitäten & Ergebnisse

Das sichtbarste Ergebnis war der Forschungskreis zum Thema Bionik, der auch in anderen Lernumgebungen verwendet werden kann. In diesen flossen die Workshop-Ergebnisse und Konzepte ein, die von den SchülerInnen erarbeitet wurden. Die tiefgreifende Beteiligung der SchülerInnen, die sich durch die gemeinsame Auseinandersetzung mit dem Thema Bionik zu einem Musterbeispiel der Zusammenarbeit zwischen typischen Mädchen- und Burschenschulen ergab, war ein weiteres Ergebnis.

Die Beschäftigung mit der Wissensvermittlung regte den Ausbau von sozialen Fähigkeiten der teilnehmenden SchülerInnen (HTL, Bakip) an und verankerte die Inhalte in der Region. Zwischen den HTL- und Bakip-SchülerInnen fand Peer-Tutoring statt und diese gaben ihr Wissen dann auch noch an die Kindergartenkinder und VolksschülerInnen weiter. Während der Projektlaufzeit konnten SchülerInnen der HTL und Bakip zusammen mit ForscherInnen der FH Experimente in den Labors verschiedener Unternehmen durchführen.

Highlights & Herausforderungen

Die Highlights waren die Forschungsfeste, welche die Arbeit der SchülerInnen über ein Jahr hinweg in die Öffentlichkeit brachten - dort konnten sie ihr Wissen mit den Kindern, den Eltern und den sonstigen AkteurInnen teilen.

Verwertung & Dissemination

Alle Ergebnisse sind unter www.scienceclip.at zugänglich. Die Plattform hat hohe Zugriffsraten von interessiertem Publikum und spricht die Zielgruppe auch mit ihren Social Media Aktivitäten an. Es wurden 10 Videos produziert, die die Experimente zeigen und die SchülerInnen bei ihrer Arbeit dokumentieren. Weiters wurde auch der Forschertag in Form eines Filmes festgehalten. Es wurden zwei Radiobeiträge über Bionik-Kids ausgestrahlt und über zehn Zeitungsberichte veröffentlicht.

Zusammenfassung & Fazit

Im Projekt Bionik-Kids setzten sich SchülerInnen der Sekundarstufe 2 mit dem spannenden und innovativen Feld der Bionik auseinander. Gemeinsam mit ForscherInnen der FH Kärnten (Studiengang Bionik/Biomimetics in Energy Systems) bereiteten sie die naturwissenschaftlichen und technischen Inhalte anhand des pädagogischen Modells des Forschungskreises für Kindergartenkinder und VolksschülerInnen auf. Durch das Wecken von Kreativität und die spielerische Vermittlung von Inhalten wurden vor allem die Jüngsten mit der Thematik vertraut gemacht.

Publikationen

Projektbeteiligte

Projektleitung

Fachhochschule Kärnten - Gemeinnützige Privatstiftung

Projekt- und KooperationspartnerInnen

  • GS gain&sustain OG
  • BEWOTECH Schmölzer KG
  • OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik
  • Infineon Technologies Austria AG
  • Verein Bionikum:Austria
  • Fachhochschule Kärnten – Gemeinnützige Privatstiftung
  • Pädagogische Hochschule (Kärnten)
  • HTL Lastenstraße
  • Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik
  • Betriebskindergarten der Infineon
  • Kindergarten der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik
  • Volksschule Landskron
  • Kindergarten Wölfnitz

Kontaktadresse

Fachhochschule Kärnten
Dr. Claudia Pacher
Tel.: +43 (5) 90500 9907
E-Mail: c.pacher@fh-kaernten.at