Be Smart

SchülerInnen und Kindergartenkinder forschen als Smart Citizens von morgen zu Energiethemen - Be Smart!

Kurzbeschreibung

Im Mittelpunkt von "Be Smart" stand die Vision einer Smart City, die durch technologische Innovation und Verhaltensänderungen zur Senkung des derzeitigen Energie- und Ressourcen­verbrauchs bei gleichzeitiger Sicherung und Verbesserung der Lebensqualität beiträgt. Dabei wurden vor allem die Themen Energieeffizienz und -einsparung, erneuerbare Energien, intelligente Strom- und Wärmenetze und Energiespeicher behandelt.

Hintergrund & Ausgangslage

Die Stadt Wien definierte in ihren Planungsstrategien Ziele, die nur in Zusammenarbeit mit den "Smart Citizens" von morgen, also den heutigen Kindern und Jugendlichen erreicht werden können. Daher setzte "Be Smart" bei dieser Zielgruppe an. In "Be Smart" wurde ein besseres Verständnis von Energiekreisläufen erarbeitet und in weiterer Folge ein höheres Bewusstsein bezüglich des Zusammenhangs zwischen dem eigenen bzw. dem gesamtgesellschaftlichen Verhalten und dem Energie- und Ressourcenverbrauch geschaffen.

Kinder und Jugendliche wurden darüber hinaus motiviert, weiterführend MINT-Fächer zu belegen und mittel- und langfristig an der Smart City Vision Wien als Standort für Spitzenforschung und Innovation mitzuwirken. Das didaktische Konzept setzt sich aus den Prinzipien des forschenden Lernens und Lehrens nach Humboldt, des Cooperativen Offenen Lernens und des personalen, gendergerechten Lernens zusammen.

Aktivitäten & Ergebnisse

Kindern und Jugendlichen wurden die Themen in eigenständigen physikalischen und biologischen Experimenten sowie Stadtteil-Begehungen und Exkursionen nähergebracht. Die enge Zusammenarbeit mit den PädagogInnen (unterrichtsbegleitende Aktivitäten, Anregungen für die Implementierung in die Fächer) ermöglichte eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema über das gesamte Schuljahr. Die Ergebnisse der eigenen Forschungen wurden auf Plakaten dargestellt.

Mädchen und jungen Frauen wurden dabei gezielt, z.B. durch das Angebot geschlechtergetrennter Gruppen, gefördert. Generell wurde jeder Arbeitsschritt im Projekt hinsichtlich der genderspezifischen Wirkungen analysiert und das eigene Verhalten aus der Geschlechterperspektive zur Vermeidung der Reproduktion von geschlechterstereotypem Verhalten reflektiert.

Highlights & Herausforderungen

Für die Aktionstage wurden eine Projektzeitung, Powerpointpräsentationen und Berichte über die Forschungsthemen erstellt. Besonders positiv wurde von den Bildungseinrichtungen das Einbeziehen von ExpertInnen aus der Wirtschaft, Forschung und Entwicklung gesehen.

Aufgrund des hohen Interesses der SchülerInnen und der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit den PädagogInnen konnte das Projekt sehr erfolgreich durchgeführt werden. Die Herausforderung bestand in der kindergerechten Aufbereitung und didaktischen Vermittlung der Inhalte.

Verwertung & Dissemination

Die Projektinhalte und -aktivitäten wurden auf der Projekt-Website publiziert. Darüber hinaus wurde ein Newsletter verschickt. Beim Thementisch der MA 18/Tina Vienna im Mai 2015 wurde das Projekt als möglicher Ansatz im Bereich Bildung vorgestellt. Die Diskussionsbeiträge wurden dokumentiert und in einer Nachlese den TeilnehmerInnen zur Verfügung gestellt.

Zusammenfassung & Fazit

In "Be Smart" wurden Kinder und Jugendliche ermutigt, sich selbst (Forschungs-) Fragen zur Stadt der Zukunft zu stellen. Anhand von selbst durchgeführten Experimenten und der Erforschung der eigenen Lebenswelt näherten sie sich diesem Thema. Je nach Bildungseinrichtung wurde das Projekt in den Bildungsplan eingebunden, charakteristisch war der fächerübergreifende Ansatz.

Publikationen

Projektbeteiligte

Projektleitung

Green City LAB – Österreichisches Institut für nachhaltige Lebensräume

Projekt- und KooperationspartnerInnen

  • Österreichisches Institut für Raumplanung GmbH
  • Wiener Stadtwerke Holding AG
  • Green City LAB - Österreichisches Institut für nachhaltige Lebensräume
  • COOL - Verein zur Förderung des Cooperativen Offenen Lernens
  • KIWI Kindergarten Blattgasse, 1030 Wien
  • VS Kolonitzgasse, 1030 Wien
  • VS Landhausgasse, 1110 Wien
  • VS Greiseneckergasse, 1200 Wien
  • Heilstättenschule der Stadt Wien
  • AHS Rainergasse, 1050 Wien

Kontaktadresse

Green City Lab - Österreichisches Institut für nachhaltige Lebensräume
DI Martina Jauschneg
Tel.: +43 (533) 87 47 24
Mobil: +43 (650) 811 48 94
E-Mail: martina.jauschneg@greencitylab.at